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Kaffee aus Honduras – Podcast mit Jairo Romero

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20. März 2023

Das Erntevolumen in Honduras lag im Kaffee-Jahr 2020 bei 366 Tonnen Rohkaffee, was etwa 3,6 % der Weltproduktion entspricht. Und dabei ist das Land gar nicht mal so groß. Tatsächlich ist es etwa so groß wie Bayern und Baden-Württemberg zusammen. Daran kann man erkennen, wie wichtig die Kaffeeproduktion für dieses Land ist. Doch man kann es auch an weiteren Punkten erkennen, wie beispielsweise besonderen Gesetzen, welche den Kaffeeanbau regeln. Da dieses Land so interessant ist, habe ich mich auf den Weg nach Ludwigsburg gemacht, um mit Jairo Romero über Kaffee aus Honduras zu sprechen.

Wenn du unser Gespräch als Podcast anhören möchtest, findest du alle wichtigen Links am Ende dieses Artikels. Das Gespräch gibt es aber auch als Videos, die du auf unserem Kaffee-YouTube-Kanal findest.

Wer ist Jairo Romero?

Jairo kommt aus Honduras und lebt aktuell in Ludwigsburg. In Honduras produziert seine Familie mittlerweile in der vierten Generation Rohkaffee. Er importiert den Kaffee aus Honduras nach Deutschland und röstet ihn. Somit deckt er die komplette Lieferkette ab, was so vermutlich kaum ein Kaffeeröster kann. Dadurch hat er nicht nur Einblicke in jeden Bereich dieser Lieferkette, sondern auch einen interessanten Überblick. Das war Grund genug für mich, ihm nicht nur Fragen über Kaffee aus Honduras, sondern auch über Themen wie fairen Handel und Bio-Zertifizierungen zu stellen.

Im ersten Teil unseres Gesprächs haben wir aber wie immer mit einer kleinen Schnellfragerunde gestartet, um Jairo etwas besser kennenzulernen. Auf die Frage, wo er jetzt gerade am liebsten wäre, hat er mit Honduras geantwortet, was ich schon erwartet hatte. Doch wie viele Tassen Kaffee er am Tag trinkt, hat mich dann doch beeindruckt.

Kaffee aus Honduras – Manchmal mit Hürden

Dass das Klima und dessen Wandel Einfluss auf den Kaffeeanbau hat, ist mittlerweile den meisten klar. Doch, dass es in Honduras auch mal einen ganzen Monat lang regnen kann und alles überschwemmt wird, das war auch mir neu. Jairo berichtet im zweiten Teil unseres Gesprächs über die Hürden, die der Kaffee aus Honduras mit sich bringt und wie man in Honduras damit umgeht. Denn auch wenn alles überschwemmt wird, muss der Kaffee irgendwie geerntet werden. Hierzu lässt Jairo mich noch eine Weisheit aus Honduras wissen: „Wir machen es möglich. Und wenn es noch nicht existiert, dann entwickeln wir es.“

Warum Honduras eine Reise wert ist

Im dritten Teil unseres Gesprächs sprechen wir über die Besonderheiten von Honduras. Jairo berichtet mir von den herrlichen Sonnenaufgängen, die man von der Farm aus sehen kann. Aber auch schöne Strände mit blauem Wasser kann man in Honduras entdecken. Kaffeeliebhaber können außerdem zum Coffee Fest de Santa Bárbara kommen. Hier präsentiert Honduras die Kaffees der Region. Jairo erzählt mir, dass dieses Festival bereits Ende April wieder stattfindet. Mitten in unserem Gespräch habe ich mich dazu entschlossen hinzureisen, wenn Jairo mich begleitet. Zum Glück hat Jairo zugestimmt. Die Tickets sind bereits gebucht und ich bin gespannt, was mich dort erwartet. Natürlich werde ich auch hier wieder davon berichten.

Specialty Coffee aus Honduras

Im letzten Teil unseres Gesprächs gehen wir dann etwas tiefer in die Thematik des Specialty Coffees ein. Wir sprechen über die Microlots auf der Farm und welche Varietäten dort angepflanzt werden. Wir sprechen auch darüber, weshalb die Biodiversität hier besonders wichtig ist.

Außerdem hat Jairo erwähnt, dass er ein neues Projekt gestartet hat: Eine Patenschaft für Kaffeepflanzen. Normalerweise dauert es vier Jahre bis eine Kaffeepflanze Kaffeekirschen produziert. Mit der Patenschaft kann man die Farm bei dem Anbau neuer Kaffeepflanzen unterstützen und bekommt dafür eine Packung gerösteten Kaffee. Eine dieser Patenschaften verlosen wir demnächst, was wir dann wie immer auf Instagram ankündigen werden.

Hier kannst du dir die neue Podcastfolge direkt anhören:

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