Kaffeebohnen – Was sind die Unterschiede?

KaffeebohnenWer startet seinen Tag nicht gerne mit einer schönen Tasse Kaffee? Das wohlriechende Getränk sorgt für einen richtigen Energiekick am Morgen. Doch für welche Kaffeebohnen entscheidet man sich? Die beliebtesten und bekanntesten Kaffeebohnen sind wohl Arabica und Robusta.

Die zwei Sorten unterscheiden sich nicht nur im Namen. Jede Kaffeebohne bringt ihren eigenen Geschmack, ihre eigenen Inhaltsstoffe und ein eigenes Aussehen mit.

Arabica – die beliebtesten Kaffeebohnen

Infografik Arabica vs. Robusta
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Die Arabica-Bohne stammt wohl aus Ostafrika. Sie ist länglich geformt und besitzt eine grünlich-braune Farbe. Im Gegensatz zur Robusta-Bohne hat sie einen S-förmigen Schlitz. Die Bohnen werden im Hochland – also über 800 Metern – angebaut und sind nach etwa 9 – 11 Monaten reif. Der Geschmack wird als elegant und süßlich mit einer leichten Säure beschrieben. Außerdem haben die Arabica-Bohnen einen niedrigeren Koffeingehalt als die Robusta-Bohnen. Wer einen sanften, verträglicheren Kaffee bevorzugt, der hat an der Arabica-Bohne seine Freude.

Robusta – eine kräftige Alternative

Die Robusta-Bohne ist eine kürzere, runde Kaffeebohne mit geradem Schlitz. Da die Kaffeebohne aus dem Tiefland bzw. Flachland – also unter 700 Metern – kommt, hat sie einen stärkeren, eher erdigeren Geschmack, der unter anderem als muffig bezeichnet wird. Im Flachland fühlt sie sich wohler, da sie kälteempfindlicher ist. Dafür ist sie weniger anfällig für Pflanzenkrankheiten und bereits nach etwa 5 Monaten reif.

Die Robusta enthält etwa 30 % mehr Chlorogensäure als andere Bohnen. Der Genuss dieser Bohne kann daher zu Magenbeschwerden führen. Neben einem kräftigen Geschmack ist die Robusta-Bohne aber auch ein echter Wachmacher! Sie enthält 2 % bis 4 % Koffein und damit etwa doppelt so viel wie die Arabica-Bohne. Somit ist sie perfekt für einen schwungvollen Start in den Tag.

Oder doch etwas ausgefallenere Sorten

Egal welche Kaffeebohnen man bevorzugt, Kaffee ist immer ein tolles Getränk, welches schon seit Jahrhunderten in aller Welt konsumiert wird. Neben den bei uns so bekannten Kaffeebohnen gibt es daher noch viele andere zu entdecken. Beispielsweise die delikate Excelsa, eine erst 1904 entdeckte Kaffeebohne mit ihrem starken, erdigen Geschmack oder die Liberica, die wenig Zucker, dafür viel Koffein enthält. Ebenfalls interessant ist die Maragogype, eine Kreuzung der Arabica- und Liberica-Bohne, die wenig Säure enthält und daher als sehr magenschonend gilt.